Liebe UnterstützerInnen von Salem-Ministries

Zwei schwierige Jahre liegen hinter uns allen. Pandemie, Lockdowns, Panik, Angst und Orientierungslosigkeit bestimmte nun den Alltag vieler Menschen. Ohne die Gewissheit, dass es einen liebenden, fürsorgenden und gerechten Gott gibt, der um uns weiss, wäre diese Zeit für uns und unsere Mitarbeiter schwierig gewesen. Wir persönlich mussten miterleben, wie unsere Tochter nach über zwei Jahren von unglaublichem Leiden im Oktober 2021 zu ihrem Erlöser Jesus Christus gehen durfte. Wir brauchten nachher fast sechs Monate, um uns von einer emotionalen und physischen Erschöpfung zu erholen. Es ist ein Geschenk, dass wir nie an Gottes Güte zweifelten, obwohl in dieser Welt viele Fragen unbeantwortet bleiben. Wir waren stets in engem telefonischem Kontakt mit unseren Freunden in Indien, aber ohne persönliche, physische Begegnung bleiben viele wichtige Details ungeklärt. Der Bau des Waisenhauses schritt mit einigen Verzögerungen immer voran, doch die C-Massnahmen hinterliessen in Indien ansonsten tiefe Gräben in der Gesellschaft. Die tragenden Menschen wie die Diener, Arbeiter, Taglöhner usw. wurden weggeschickt und gingen in ihre Dörfer und kehrten kaum in die Städte zurück. Viele sind verhungert, verzweifelt und begingen Selbstmord. Die Tourismusindustrie, ein tragender Wirtschaftszweig in Indien, ist bis zum heutigen Tag völlig eingebrochen.

Unser Architekt Manohar und seine Baufirma haben in der Zeit trotz allen Herausforderungen ausgezeichnete Arbeit geleistet und zu unserer Überraschung (Indien ist für Überraschungen bekannt) erfuhren wir sehr kurzfristig, dass am 22. Juni die Hauseinweihung mit vielen „Amtspersonen und Würdenträgern“ geplant sei. Als „Internationaler Präsident und Gründer“ von Salem Ministries sei meine Anwesenheit unabdingbar.... Grossanlässe, Ehrungen und formelle Anlässe sind nicht unbedingt mein Ding, doch ich wusste auch, dass ich nun nach dieser langen Pause gehen musste! Es gab sehr viel zu besprechen und auch für die Zukunft zu planen (soweit dies für Indien überhaupt geht...). Die Reise war also absolut nötig. Meine Frau entschied sich kurzerhand auch mitzukommen, was sich als ein riesengrosser Segen erwies.

Wo Hoffnung Realität wird: Danke, dass Sie uns bis zum heutigen Tag helfen unser Motto umzusetzen.

Das neue Waisenhaus und die Einweihungsfeier

Das Haus steht und es wurde absolut genial verwirklicht.

Die oberste Polizeichefin vom Bundesstaat Andra Pradesh – zuständig für den Kinderschutz und alle Heime in diesem riesigen Staat, war Hauptehrengast. Madam Saritha, wie sie genannt wird, war vom Bau und unserer Arbeit tief beeindruckt und will dieses Heim als Musterheim für alle zukünftigen Projekte darstellen. Ein grosses Anliegen ist nach wie vor, dass wir alle offenen Rechnungen der Baukosten begleichen können. Damit wir bereits zu einem Abschluss kommen konnten, haben wir zinslose Darlehen erhalten. In den Corona Jahren haben sich die Materialkosten für den Bau fast verdoppelt.

Es fehlen uns noch Fr. 40'000.–, damit alle mit dem Bau verbundenen Kosten gedeckt sind. Wir vertrauen, dass wir bis ende Jahr alle Darlehen zurückbezahlen können. Herzlichen Dank, wenn Sie uns beim Finanzieren dieses noch offenen Betrags helfen. Gleich unten finden Sie die Kontoangaben. Ich bin überzeugt, dass wir mit unserer Arbeit weiterhin nachhaltige Spuren hinterlassen. Ich habe mich entschieden euch mehr Infos über ein persönliches Video weiterzugeben, welches über einen Link gesehen werden kann. Wer gerne meine Predigt hören möchte, die ich in unserer Kirchgemeinde Stunden nach unserer Landung hielt, darf diese gerne von mir haben. Bitte per E-Mail anfordern. Ihr dürft mich auch gerne persönlich kontaktieren, wenn ihr Fragen habt.

Hier ein Scan des aktuellen Einzahlungsscheins mit den Kontoinfos und dem QR-Code, falls Sie das Kinderheim unterstützen möchten.